Beratungsstelle St. Josef bekommt Gütesiegel – und wird 60 Jahre alt

Die Pädagogisch-audiologische Beratungsstelle des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) St. Josef hat ein bundesweit anerkanntes Siegel erhalten. Der Berufs- und Fachverband Hören und Kommunikation (BDH) zertifiziert die pädagogisch-audiologische Beratungsstelle der Einrichtung seit Mai nach seinen Standards. Das bundesweit anerkannte Siegel sichert einheitliche Qualitätskriterien in der Pädagogischen Audiologie sowie bei der Diagnostik und Beratung für Kinder und Jugendliche. „Die Zertifizierung ist für uns eine wertvolle Bestätigung und zugleich Ansporn, auch weiterhin höchste Standards in der pädagogisch-audiologischen Arbeit zu gewährleisten“, betont Susanne Ellinger, Leiterin der Beratungsstelle.
Seit 60 Jahren begleitet die Beratungsstelle Kinder und Jugendliche mit Hörschädigungen sowie deren Familien und unterstützt sie auf ihrem Bildungsweg – fachlich kompetent, mit großem persönlichem Engagement und einem verlässlichen Netzwerk. Den Grundstein für die pädagogisch-audiologische Arbeit legte Schwester Michaela Klopfer von den Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul in Untermarchtal im Jahr 1965. Damals führte sie die ersten Hörüberprüfungen in Schwäbisch Gmünd durch. Seither wurde die Arbeit kontinuierlich weiterentwickelt – stets mit dem Anspruch, hörgeschädigten Kindern und ihren Familien bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Die Pädagogisch-audiologische Beratungsstelle ist Anlaufpunkt für alle Kinder und Jugendliche, bei denen der Verdacht auf eine Hörschädigung besteht. Sie kooperiert u.a. mit HNO- und Kinderärzten, Kliniken, Akustikern, Kindergärten, Schulen und weiteren Fachkräften, um gemeinsam Förderwege für die Kinder zu finden.
Bei diagnostizierter Hörschädigung bietet sie Beratung und Unterstützung als (Haus-)frühförderung oder im Bereich des Sonderpädagogischen Dienste in der Schule an.

Begegnungstag für Familien aus der Frühförderung

Bei herrlichem Frühlingswetter kamen am Samstag, 05.04.2025 über 30 Familien mit ihren Kindern aus der Frühförderung zum Begegnungstag nach St. Josef, zu dem das gesamte Frühförderteam eingeladen hatte. Das Team hatte im Vorfeld ein buntes und vielfältiges Programm im Vorfeld zusammengestellt.
Erste Anlaufstation war für viele Familien der „Fotopoint“, den die LehramtsanwärterInnen Jana-Katrin Friedrichs, Jasmin Stangel und Nico Winkler gestalteten. Hier konnte eine bleibende Erinnerung an den Tag für jedes Frühförderkind mit seiner Familie erworben werden.


Musikalisch wurden alle dann mit Gesang und Gitarre durch Norbert Grün begrüßt und auf den Tag eingestimmt.
Ein spielerisches Kennenlernen erfolgte im Anschluss über die Zuordnung der Familien zu den verschiedenen Landkreisen und zur Hörsystemversorgung. So konnten hier schon die ersten Kontakte geknüpft werden.
Beim „Markt der Möglichkeiten“ bot sich die Gelegenheit, die Schule und den Kindergarten, sowie die Beratungsstelle näher kennenzulernen. Für die Kinder gab es ein Vorschulangebot, eine Bewegungslandschaft und eine Mal- und Bastelstation. Hier hatten die Kinder die Möglichkeit Bienen und Schmetterlinge mit Wäscheklammern zu gestalten. Frühlingshaft war auch das Vorleseangebot „Die Raupe Nimmersatt“ mit zusätzlicher Gebärdenunterstützung.
Für das leibliche Wohl war durch die Küche St. Josefs und Sr. Adelheid bestens gesorgt. So konnten bei einem reichhaltigen und vielseitigen Buffet die Energiespeicher von Jung und Alt aufgefüllt werden.
Hier entstand auch wieder der Raum für intensiven Austausch mit dem Fachpersonal und den Eltern untereinander. Für die gebärdensprachlich kommunizierenden Eltern sorgte Maria Dikkaya als Dolmetscherin für eine barrierefreie Teilhabe.
Nach drei fröhlichen und lebendigen Stunden brachte ein Frühförderkind mit den Worten „Es war soooo schön!“ die Eindrücke wohl aller Beteiligten des Begegnungstages auf den Punkt.
Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben.

Connect Day

Der Sonderpädagogische Dienst hat zum zweiten St. Josef Connect-Day, einem Begegnungstag für Familien aus dem SOPÄDIE eingeladen. Gekommen sind elf Familien vom Alb-Donau-Kreis, Ostalbkreis, Heidenheim, Rems-Murr-Kreis und Ulm.

Von 10.00 – 15.00 Uhr haben verschiedene Aktionen für die Schüler:innen an den allgemeinen Schulen stattgefunden, für deren Geschwisterkinder und deren Eltern. Die Kinder haben einen Steckbrief bzw. eine Präsentation auf dem Tablet über sich erstellt, konnten basteln, malen, Spiele spielen und Marshmellows grillen. Die Eltern konnten sich austauschen und Informationen zum Thema „Audiogramme lesen und hörspezifische Maßnahmen“ bekommen.


Es war ein bunter lebendiger Tag an dem die Kinder endlich andere Kinder mit Hörgeräten oder CI gesehen haben. Auch war es für die Kinder interessant, wenn viele Kinder mit der digitalen Übertragungsanlage verbunden werden.

Ein großes Dankeschön an die Küche, die uns zum Mittagessen lecker mit Linsen mit Spätzle versorgt hat, an Sr. Adelheid, die mit uns das „Laufende A“ durchgeführt hat und an unsere Kollegin Carolin Breitkopf und Anwärterin Sarah Schulz, die tatkräftig unterstützt haben.
Ein rund um gelungener Tag für alle Beteiligten mit Wunsch auf Wiederholung.

Connect Day

Der Sonderpädagogische Dienst hat zu einem ersten St. Josef Connect-Day, einem Begegnungstag für Familien aus dem SOPÄDIE eingeladen. Gekommen sind elf Familien von Backnang über Ellwangen und dem Raum Heidenheim bis hin nach Ulm, so dass es insgesamt 45 Personen waren.

Von 10.00 – 15.00 Uhr haben verschiedene Aktionen für die Schüler:innen an den allgemeinen Schulen stattgefunden, für deren Geschwisterkinder und deren Eltern. Die Kinder konnten basteln, malen, bauen, sich austauschen, Spiele spielen und Marshmellows grillen. Die Eltern konnten sich austauschen und Informationen zum Nachteilsausgleich bekommen.

Es war ein bunter lebendiger Tag an dem die Kinder endlich andere Kinder mit Hörgeräten oder CI gesehen haben. Auch war es für die Kinder ein neues Gefühl, wenn alle Kinder mit der digitalen Übertragungsanlage verbunden werden und nicht „nur ich alleine“. Von der Schulhausführung waren auch alle begeistert. Viele waren verwundert über die „kleinen“ Klassen und dass St. Josef sogar ein Schwimmbad hat oder Sportunterricht in einer ehemaligen Kirche stattfindet.

Ein großes Dankeschön an die Küche, die uns zum Mittagessen lecker mit Spaghetti versorgt hat, an Sr. Adelheid, die für uns viel organisiert hat (von Punsch über Brezeln bis hin zur Feuerschale) und insbesondere an unsere beiden Anwärterinnen Carolin Breitkopf und Katharina Hess, die den Tag geplant und mitgestaltet haben.Vielen Dank an unsere Praktikantin Larissa Schmidt für die Unterstützung und dem SOPÄDIE Team.
Ein rund um gelungener Tag für alle Beteiligten mit Wunsch auf Wiederholung.